Jakob Probst, 1937, Vater Rhein, Stahlhelm mit den drei Grazien am Kunstmuseum Basel (Baukredit) -

- sowie die Maske (IV) im Auftrag des Kunstvereins, 1942, im Garten der Kunsthalle Basel beim Stadttheater

    

-o-   Zurück - Go back   -o-

 

Die Verwendung des auf dieser Seite gezeigten und gelinkten Bildmaterials mit dem Vermerk "©  Rolf Wirz 2011" zum privaten Gebrauch und die interne Verwendung an staatlichen sowie privaten, nicht-kommerziellen Bildungsinstitutionen ist ohne Rückfrage, jedoch mit Quellenangabe (Rolf Wirz auf www. rowicus.ch) gestattet.

Eine kommerzielle Verwendung ist dagegen gebührenpflichtig. Unerlaubte Verwendung wird auf dem Rechtswege geahndet. Auf Anfrage hin sind auch Bilder mit höherer Auflösung erhältlich. 

(Link zur Adresse für Anfragen zwecks Gebrauch)

©  Rolf Wirz 2011  -  rowicus.ch

 

   
BSK_01.JPG
BSK_01.JPG
BSK_02.JPG
BSK_02.JPG
BSK_03.JPG
BSK_03.JPG
BSK_04.JPG
BSK_04.JPG
BSK_05.JPG
BSK_05.JPG
BSK_06.JPG
BSK_06.JPG
BSK_39.jpg
BSK_39.jpg

Nach Auskunft eines Schülers von Probst: Laufener Jurakalkstein angeblich, eingebaut von der Bauleitung. Dann passierte es.


Der Stein war vor dem Bildhauer da...  Danach kam das Rundum-Relief: Eine Tragödie in 3 Akten.

BSVaterRhein0.JPG
BSVaterRhein0.JPG

?   BSK_07.JPG   ?
BSK_07.JPG
  
BSK_09.JPG

BSK_08.JPG
BSK_08.JPG

Hat hier jemand posthum Probst auch noch das Gesicht seines Werks zerstört? - Einfach so passiert? - Kann sich das die Stadt Basel in ihrer Isoliertheit überhaupt leisten, ohne selbst das Gesicht zu verlieren? Wann also wird das Gesicht des Vaters Rhein in seine Ehre und Würde wieder eingesetzt? - Wo ist der Abguss aus Probsts Werkverzeichnis?

BSK_10.JPG
BSK_10.JPG
BSK_11.JPG
BSK_11.JPG
BSK_12.JPG
BSK_12.JPG
BS_KM_KapP_01.JPG
BS_KM_KapP_01.JPG
BS_KM_KapP_02.JPG
BS_KM_KapP_02.JPG
BS_KM_KapP_03.JPG
BS_KM_KapP_03.JPG
BS_KM_KapP_04.JPG
BS_KM_KapP_04.JPG
BS_KM_KapP_05.JPG
BS_KM_KapP_05.JPG
BS_KM_KapP_06.JPG
BS_KM_KapP_06.JPG
BS_KM_KapP_07.JPG
BS_KM_KapP_07.JPG
BS_KM_KapP_08.JPG
BS_KM_KapP_08.JPG
BS_KM_KapP_09.JPG
BS_KM_KapP_09.JPG
BS_KM_KapP_10.JPG
BS_KM_KapP_10.JPG
BS_KM_KapP_11.JPG
BS_KM_KapP_11.JPG
BS_KM_KapP_12.JPG
BS_KM_KapP_12.JPG
   

Das größte Relief von allen: Über dem Osteingang

    

BSK_13.JPG
BSK_13.JPG
BSK_14.JPG
BSK_14.JPG
BSK_15.JPG
BSK_15.JPG
BSK_16.JPG
BSK_16.JPG
BSK_17.JPG
BSK_17.JPG
BSK_18.JPG
BSK_18.JPG
BSK_19.JPG
BSK_19.JPG
BSK_20.JPG
BSK_20.JPG
BSK_21.JPG
BSK_21.JPG
 

Grazien wie bezeichnet? - Die Grazien - sind sie nicht bewegt verbunden? Das hier so - zeigt uns Parzen! Schicksalsgöttinnen in ihren römischen Nischen. Links im Bild, von der Göttin aus gesehen rechts die erste: Sie hat aufgehört zu spinnen, wohl vor Entsetzen. Sie stützt sich auf den Spindelstock und schaut zum Gegenstand. Die mittlere hält als Marke auf dem Schicksalsfaden diesen Gegenstand: Ein Buch doch! Was denn sonst? Das Buch des Unvergesslichen aus dem Soldatendenkmal von Liestal. Die letzte, ältere, denn sie trägt ein "Pfürzi" am Kopf, wartet mit der Hand auf das Abschneiden des Lebensfadens - wartet! Das über dem direkten Eingang der Erlauchten zum Tempel der Kunst, bewacht vom Bärtigen mit Großschnauz mit Stahlhelm, abgerückt auf einer vorderen, im Zeitpunkt der Entstehung gegenwärtigeren Ebene - ein Selbstbildnis? Vor dem 2. Weltkrieg war der Stahlhelm nichts Ungewöhnliches. Frieden gar? - Doch blicken die Parzen aus der unteren Schicht hervor nach Osten, zur aufgehenden Sonne - und so auch in Richtung Liestal zum Wehrmannsdenkmal. Über diesem Tempeleingang hier steht nicht zu lesen wie in Delphi: "Mensch erkenne dich selbst." Aus dem Bilde Probsts entnehmen wir die Weisung: "Stahlhelm, erkenne das Buch!" So tief traf man den Künstler also mit der Gespaltenheit der Ebenen in der hiesigen, auch in anderer Weise gespaltenen Region! Hat sich die örtliche Kunstkritik  mit dem langen Verkennen dieses Ausdrucks nicht etwa nachhaltig ans Ende der Warteliste für seriöse Aufmerksamkeit gesetzt? Wenn ja, so muss schnell alle erdenkliche Mühe her, um das zu korrigieren.

Eine andere Interpretation: Auf der höheren Ebene wacht der Soldat - oder auch der Polizist, das Prinzip sowie der Garant der Macht in einem größeren römischen Bogen, der Schirm der hier auf Rom sich stützenden, von dort hergebrachten Kultur. Er bewacht das da existierende Ergebnis des auf sich selbst referenzierenden Macht-Diskurses. So bewacht er also die Kunst, von manchem schnell erfasst als Grazien, vom andern dagegen nach nicht so raschem Nachdenken erfahren als Parzen. Diese befinden sich auf der Ebene des Hintergrunds, nicht in der sinnlichen, vordergründigen Realität - sondern weit dahinter verborgen - und doch so groß und offenbar. Dass solches nicht so einfach unmittelbar beim Vorbeirennen einleuchtet, beweist die Literatur über das Kunstmuseum, in welcher dieses Relief heute auch mal nicht so gerne gezeigt wird. Man rätselt vergebens, was da wohl auf der Fotografie der Ostseite sich so ganz in das Dunkel gehüllt unter dem Dach vor dem Eingang verbergen mag. Datenschutz? Weil hier vielleicht das unverwischte Gesicht eines Mitglieds der Polizei um 1937 offen dargestellt ist? Ist die Polizei heute denn nicht mehr so schick, so dass sie auch gesehen werden darf?

Oder sieht man hier vielleicht einfach den traurigen Probst selbst, dem man den Helm aufgezwungen hatte, welchen er gar nicht haben wollte, bevor er seinen Wohnsitz Basel für immer verlassen hatte und nach Genf floh?

       

Die Maske II auf dem Theaterplatz / im Garten der Kunsthalle

  

Hier Link zur Seite mit einer Erklärung der Maske (II)

 

BSK_22.JPG
BSK_22.JPG
BSK_23.JPG
BSK_23.JPG
BSK_24.JPG
BSK_24.JPG
UmPr_06.jpg
UmPr_06.jpg
BSK_26.JPG
BSK_26.JPG
UmPr_07.jpg
UmPr_07.jpg

   

Hier Link zur Seite mit einer Erklärung der Maske (II)

!!!   Link zu weiteren Fotos zur Maske (II) hier!  !!! 

     

Fotos zur Maske (II)

Klicke hier!

BSK_27.JPG
BSK_27.JPG

 BSK_25.JPG
BSK_25.JPG
?   BSK_09.JPG   ?
BSK_09.JPG

 

 

Fotos mit Canon PowerShot A2100 IS - Blende/ Brennweite automatisch.

Gelinkte Bilder in Länge und Breite je auf 35 % reduziert, aufgehellt bei Bedarf, erstellt am 16.2.2012 / 15.1.2012 / 8.11.2011. Letzte Änderung dieser Seite am: 18.06.2012 .

 

-o-   Zurück - Go back   -o-