Jakob Probst, vermutlich 1934, Portrait von Dr. Leo Zehntner,

Gemeinde Reigoldswil

  

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 Vermutlich Portrait von Dr. Leo Zehntner (intern "Vetter Leo" genannt), damals Gemeindepräsident von Reigoldswil.

Notiz: Das Portrait von Leo Zehntner existiert auch in Bronze. Früher stand diese Plastik im Gemeinderatsaal in Reigoldswil, wie existierende Fotos zeigen. Momentan ist die Bronze jedoch verschwunden. Niemand aus dem kontaktierten Kreis konnte sich an die Sache erinnern, außer plötzlich ein Leiter einer oder mehrerer Kunstsammlungen aus einem entfernten Ort. Beim Besuch einer jener entfernten Sammlungen konnte oder wollte jedoch vom anwesenden Präsentator die Tür zum Depot nicht geöffnet werden. "Türen haben dies eben an sich - in sich - und auch mal klemmt's hinter dem Laden - niemandem zu schaden außer wenn man es eindrückt" wurde beim Öffnungsversuch in der Dunkelheit gemurmelt. An dunkeln Orten hängt eben die Wahrheit vom Sonnenstand ab. Vielleicht stimmt wirklich die andere Version, welche oft von Gemeindemitarbeitern zu hören war. Nämlich dass der Metallkopf des alten Leos gestohlen worden sei, was den Kopf allerdings entwürdigen würde. Denn Kunst kommt nach alter Auffassung durch die Musen und daher von den Göttern. Göttliches lässt sich nicht stehlen, außer von Göttern, im Gegensatz zu menschlichem Dreck.

 [Anmerkung 1: Weiteren Aufschluss wird vermutlich die in jenem weit entfernten Anwesen vorhandene Fotosammlung geben, wenn sie einmal gesichtet und geordnet werden kann. Dafür ist die Zeit momentan nicht vorhanden. Dann wird sich auch zeigen, wie viele autorisierte Abgüsse wirklich gemacht worden sind.] 

[Anmerkung 2: Die per E-Mail an den Autor gestellte Anfrage, wo sich denn die oben genannte Kunstsammlung an einem entfernten Ort befinde, kann wie folgt öffentlich beantwortet werden:  (a) Es handelt sich um die Gegend um den Genfersee. In dieser Region der Schweiz war auch Probst heimisch. Genauere Angaben lässt der Besitzer der Sammlungen nicht zu, da er sich aus verständlichen Gründen bedeckt halten will. (b) Die Tür zum Depot der Privatsammlung war beim Besuch verklemmt. Dem Besucher konnte aber eine Fotografie vorgelegt werden, die einen Kopf zeigt. Der Besucher erkannte aus der Erinnerung den gezeigten Kopf als sehr ähnlich dem vor ca. 30 Jahren in Reigoldswil vorhandenen Bronzekopf und auch zum heute vorhandenen Gips-Kopfbild von L.Z. Falls die Erinnerung nicht täuscht, so sind es jetzt folgende Möglichkeiten denkbar: (b1) Der in der Westschweiz mutmaßlich eingeschlossene Kopf "WSK" ist das Gussoriginal. Er wurde vor vielen Jahren rechtmäßig gekauft. In R. hätte man ihn daher entweder rechtmäßig verkauft oder entwendet, was ein Delikt wäre. (b2) Es wurden mehrere Abgüsse erstellt und verkauft. Dann wäre die Literatur fehlerhaft, die nur von einem Abguss zeugt. (b3) Es wurden nach dem Tode von Probst illegal weitere Abgüsse vom Originalguss oder vom Gipsmodell angefertigt und verkauft. Das wiederum wäre ein Delikt. (b4) Der in der Westschweiz mutmaßlich eingeschlossene Kopf "WSK" ist das Gussoriginal. Der in R. verschollene Kopf wäre ein späterer illegaler Abguss oder eine Fälschung. (b5) Der vermutete "WSK" ist der Abguss einer Fälschung oder einer Nachbildung, vielleicht auch eine heimliche Schülerarbeit, was aber in der Umgebung von Probst eine Ausnahme wäre. Dann hätte der Käufer bei einem Dilettanten statt bei einem seriösen Galleristen eingekauft oder wäre schlicht betrogen worden, was nicht den Gepflogenheiten der Branche entspricht und daher wenig wahrscheinlich ist.  (b6) Der vor dreißig Jahren in R. gezeigte Kopf war eine Fälschung, was ebenfalls nicht ins Bild passt.   -   Dass bei Probsts Werken nach dem Tod des Meisters eine solche verwirrende Situation entstanden ist, wäre nicht notwendig gewesen. Es hätte genügt, wenn eine freiwillig in der Sache interessierte, verantwortungsbewusste Person verlässliche, bebilderte Listen von allen damals noch greifbaren Werken angefertigt hätte. Das hätte praktisch nichts gekostet. (Bei vielen Menschen kommt leider ja allem voran zuerst der Gedanke ans Geld statt an die Solidarität.) Man hätte wenige Gruppenfotos machen können. Oder ein guter Zeichner hätte die Werke schnell skizzieren (Dreiminutenportraits) und grob vermassen können. Heute wäre man aus wissenschaftlichen Gründen dankbar für die Hinterlegung in einem der Öffentlichkeit zugänglichen Archiv. Doch nichts ist geschehen oder dazu bekannt geworden im Sinne der Bewahrung der kulturellen Wurzeln und damit der Identität der ansässigen Bevölkerung und der künftigen Generationen. Ein Problem dabei ist es auch, dass ein Abguss eines Bronze-Erstgusses später nicht mehr unbedingt vom Original unterschieden werden kann. (Anm. 2 vom 6.4.12)

Ältere Notizen zur Sache: Beim letzten Besuch in diesem Gemeindezentrum vor ca. 30 Jahren stand, wie oben erwähnt und sofern die Erinnerung den Autor trotz den üblichen Erfahrungen nicht täuscht, im damaligen Gemeinderatsaal auf der Seite Richtung Norden ein Bronze-Abguss dieses Gips-Modells. Es war die einzige Bronze in den Räumlichkeiten des Zentrums. Man hütete diese Figur wie einen eigenen Augapfel. Heute ist die Bronze verschwunden. Niemand im Zentrum und niemand der damit verbundenen kontaktierten Personen wusste noch etwas von ihrer Existenz. Nur ein seit ca. 20 Jahren pensionierter, ehemals in dieser Ortschaft tätiger Lehrer erinnerte sich haargenau an die Bronze, welche Leo Zehntner zeigt. Der Autor hofft, dass bald der Zufall auf dem Erkenntnisweg zum in Frage stehenden Sachverhalt weiterhilft. Da von der Bronze-Figur in einem für den Autor weit entfernten und daher nicht sofort erreichbaren Archiv zweifelsfrei Fotoaufnahmen existieren, welche allerdings noch zur Restauration gegeben werden müssen, wird der Tag kommen, an dem die Aufnahmen von der Bronze-Figur mit jenen der Gips-Figur verglichen werden können. Vielleicht werden bis dann auch die Besitzverhältnisse geklärt sein. Dann wird sich der Leser selbst von der Übereinstimmung der gezeigten Person überzeugen können. Daher der Aufruf: Bis zur Auferstehung der Figur bitte Geduld üben, auch wenn es dauern kann! Ewig wird man sie ja nicht wegsperren können.

      

 
  
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Fotos mit Canon PowerShot A2100 IS - Blende/ Brennweite automatisch.

Gelinkte Bilder in Länge und Breite je auf 35 % reduziert, aufgehellt bei Bedarf, erstellt am 6. 3. 2012. Letzte Änderung dieser Seite am: 06.04.2012 .

  

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