Eine Internetseite von Rolf Wirz, letzte Änderung: Dienstag, 17 Mai 2011
Präzise Wahrnehmung - gekonnte Täuschung
Stoffphasenplan Einstieg - Teil 1
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Was ist hier das Besondere und Gemeinte?
Link: http://rowicus.ch/Wir/Scripts/SpecialsHSB/OptischeIllusionen/A8_UnmoeglicheFigurenMoeglich.pdf
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Phase 1: Bisherige Erfahrungen, Rückblick
Phase 2: Zur Einleitung: Ein konkretes Objekt
Phase 3: Hirnforschung, anatomische und physiologische Tatsachen
Phase 4: Schnelleinstieg und Übersicht über Täuschungen und optische Illusionen anhand von Stichwörtern und vorhandenem Material
Phase 5a: Vertiefung der Theorie
Phase 5b: Fortsetzung von Phase 5 bei nächster Gelegenheit, falls notwendig
Phase 6: Eigene Erfahrungen - Bau von Erkundungsmodellen oder graphisch-geometrische Erkundung
Phase 7: Bearbeitung eines Themas eigener Wahl mit kurzer Präsentation, Ausblick
Phase 1: Bisherige Erfahrungen, Rückblick
Ziel: Wir wollen wieder sehen, wo wir stehen.
Eine kurze Auslegeordnung:
Was steht unter dem Titel?
Was ist unter den bisherigen Erfahrungen (Exkursion) bemerkenswert
Ausstellung bisheriger Resultate
Phase 2: Zur Einleitung: Ein konkretes Objekt
Ziel ist die Anfreundung mit einem Phänomen. Wir wollen das Staunen erfahren. Das wirft neue Fragen auf, die zu neuen, noch zu findenden Zielen weisen.
Unmögliche Figuren trotzdem möglich?
http://rowicus.ch/Wir/Scripts/SpecialsHSB/OptischeIllusionen/index.html
http://rowicus.ch/Wir/Scripts/SpecialsHSB/OptischeIllusionen/A8_UnmoeglicheFigurenMoeglich.pdf
Im Folgenden wird auf die folgende passwortgeschützte Linkseite Bezug genommen:
Phase 3: Hirnforschung, anatomische und physiologische Tatsachen
Ziel ist die Gewinnung einer Übersicht und die Erkundung der Begrifflichkeit der Phänomene, welche hinter sich zufällig zeigenden Illusionen liegen.
3.1. Was sehe ich?
Den räumlichen Gegenstand?
Die Oberfläche eines räumlichen Gegenstands?
Die Photonen, welche von der Oberfläche des Gegenstands zu mir kommen - auf welchen "krummen" Wegen?
Die Hornhäute oder Linsen in meinen Auge, die Glaskörper?
Zwei Stück Netzhaut in speziellen Zuständen?
Die Bilder auf meinen Netzhäuten?
Die Bilder von chemischen und elektrischen Prozessen in meinen Neuronen und Synapsen?
Das Abbild all dieser Dinge als chemische und elektrische Prozesse in meinem Hirn?
Ein Stück Hirnregion in einem speziellen angeregten Zustand?
Ein Bild von all dem in meinem Bewusstsein?
Oder ein durch alle Komponenten stark gefiltertes Bild von all dem in meinem Bewusstsein?
Sehe ich somit Raum, in dem ich mich bewegen kann - oder nur Fläche, die als Zwischenfilter wirksam ist?
Denke ich also den Gegenstand nur oder sehe ich ihn wirklich?
3.2. Zu erörternde Themen in Stichworten, Fragen und Anregungen
Bildmaterial:
Fünf oder mehr Sinne, Sinneseindrücke, Täuschungen in den Sinnen oder anschließend im Hirn?
Die Netzhaut hat Zellstruktur (Zapfen...). Es müsste also eine "Pixelgraphik" entstehen. Entsteht auf dem Weg ins Bewusstsein daraus eine "Vektorgraphik"? Wo und wie?
Man stellt selbst immer nur diejenigen Fragen, die man selbst auch verstehen kann...
Sinnestäuschungen: Fehlleistungen der Sinne. Z.B. der Sehsinn:
Sehgrübchen in der Netzhaut
Blinder Fleck (Test)
Farbsehen und Schwarzweißsehen (spezifische Zellen)
Anomalien wie Farbenblindheit, Reize ohne äußere Realität u.s.w.
Augenkrankheiten
Wie arbeitet das Hirn?
Denken in Regionen
Das Hirn beim Denken beobachten (Energieproduktion u.s.w.)
Spezifisch verantwortliche Regionen
Nicht ausgebildete Regionen wegen Fehlentwicklung
Verschiedene Verankerungsarten einer Sache je nach Alter des Erlernens
Rolle von Eiweißen im Langzeitgedächtnis. Rolle von elektrischen Potentialen im Kurzzeitgedächtnis
Neuronale Korrelate des Bewusstseins (Gehirnaktivitäten, die mit Bewusstseinsprozessen einhergehen)
Das Problem der Wechselwirkung von Hirnaktivität und Bewusstsein: Einseitige kausale Bedingtheit, wechselseitige Bedingtheit Analogie resp. Synchronizität oder was?
Bewusste und unbewusste Verarbeitungen
Übernahme von Hirnaktivitäten durch andere Regionen bei Ausfall von Hirnbereichen. - Lernt der Rest des Hirns das mit, was ein speziell dafür vorgesehener Bereich gelernt hat? Ist im ganzen Hirn überall alles Gelernte verankert?
Erfahrungen mit Hirnschäden und Demenz, Hirnverletzungen (Erfahrungen in Kriegen, Katastrophenreaktion)
Das Problem der Externalität und des Primats der Instanz des Bewusstseins resp. des geschichteten Ichs
Bewusstseinentwicklung und Lernen: Wann lernt das Hirn?
Das Lernen beginnt im Mutterleibe (Experimente)
Die Situation und Entwicklung des Neuronennetzes und Synapsen in den ersten Lebensjahren
Entwicklungen finden nur statt, wenn es dazu einen Lernanreiz gibt
Wiederholungen von herausragenden Erfahrungen und das Wachstum der Synapsen (Vernetzung)
Das Entwicklungspotential ist "nie" ausgeschöpft
Das Hirn lernt immer, wenn es aktiv ist.
Das Hirn lernt aber nicht immer das, was andere für es vorgesehen haben.
Statt den vorgeschriebenen Stoff kann es auch bloß lernen, dass der Lehrer dumm ist - oder dass der Bewusstseinsträger für die andern oder für eine Sache nicht o.k. ist.
Wie lernt das Hirn?
Stress und Blockierungen der Nervenbahnen
Entwicklung durch Lernen und Ausbildung von synaptischen Verknüpfungen
Lernen ist das Erkennen von Regeln und Zusammenhänge in der unermesslichen Menge der zufälligen Sinneseindrücke
Gelernt wird nicht das Belanglose, sondern das Außerordentliche, über die Alltagsnorm sich Erhebende
Der innere Sinn der Vorstellung arbeitet auf Grund des inneren Wollens oder Ordnens und nicht wegen äußeren Reize
Wie lernt das Hirn zusammen mit den Sinnen?
Schnell und effizient: Z.B. beim Erkennen von Bildern oder Gegenständen wird nicht eine Pixelgraphik von der Netzhaut im Auge in einen Bereich des Hirnes abgebildet oder geleitet, sondern nur einige "Fetzen" davon. Das Hirn ergänzt das Bild durch passende Exemplare oder Muster aus dem "Speicher". Das kann zu falschen Ergänzungen und daher zu Illusionen führen.
Das Auge arbeitet wie ein Laserscanner mit zwei Laserstrahlen aus je einem Auge auf einen gemeinsamen Punkt: Es scannt z.B. von einem Gesicht in Suchbewegungen am meisten den Augenbereich, den Nasen- Mundbereich und am wenigsten die Backen u.s.w. Ein totaler Scan bedarf viel Zeit, worauf das Hirn zu Ergänzungen gezwungen ist.
Beispiel: http://rowicus.ch/Wir/ProblemsApplied/KomischeDinge/StudieCambridge.pdf
Beachte: http://rowicus.ch/Wir/Scripts/SpecialsHSB/OptischeIllusionen/restricted/index.html (restricted)
Unter diesem Link: T34_01 bis T35_06
Phase 4: Schnelleinstieg und Übersicht über Täuschungen und optische Illusionen anhand von Stichwörtern und vorhandenem Material
Ziel ist die Gewinnung einer Übersicht und die Erkundung der Begrifflichkeit, schaffen einer Ordnung unter den sich zufällig zeigenden Phänomenen. Gleiches wollen wir für der Gesetze über oder unter den Phänomenen.
Das Beispiel der Frage "Wie groß?":
Ich stelle eine Frage. Ich stehe gut angezogen nach bester Toilette vor einem viele hundert Meter großen Wolkenkratzer. Wie groß bin ich?
Und wie groß wäre ich als schmutziger, stinkender, ausgehungerter, halb kranker Mietsklave beim Schuften vor "einer Eigernordwand"?
Wie groß bin ich als Chef auf dem Hügel in meiner obersten Etage im weiten Flachland, ohne Bergwand vor dem Kopf?
a) Bei Sicht auf einen fernen Palmenstrand
b) Bei Sicht auf nahe gelegene Internierungslager, Lazarette, Fevelas, auf einen Markt, wo gerade eine Bombe in der Menge explodiert?
Beeindruckt, bedruckt, bedrückt, erdrückt, erhaben?
Hier eine stichwortartige Auswahl von Themen:
Bemerkungen zu den Rahmenbedingungen der Auswahl:
Bilder: Siehe zitierte Artikel.
Nicht- Passwortberechtigte finden zur Sache durch "googeln" genügend Bilder im Internet.
Ordnung der Themen: So wie auf den Tisch gekippt (Sparaufwand).
Die beigefügten Links sind als Angebot zu verstehen. Gewiss findet man jeweils noch viel bessere Illustrationen.
Ein Problem ist die begriffliche Fassung und die Ordnung der Phänomene. Da scheint noch keine Einigkeit zu herrschen... Nachsicht und Spaß sind daher angebracht.
Überblick über optische Illusionen Restricted Link.html T00_01 bis T00_09a
Bildmaterial:
(==> Mehr oder weniger vollständige Übersichtsdarstellungen)
Wahrnehmung an sich Restricted Link.html T03, T19, T23
Optische Täuschung Restricted Link.html T00_5
Ein Katalog von Illusionen Restricted Link.html T00_4
Optische Wahrnehmung und Psychologie: Z.B. die Gestaltgesetze (nach Max Wertheimer)
Das Gesetz der Nähe
Das Gesetz der Ähnlichkeit
Das Gesetz der guten Gestalt (resp. der Einfachheit oder Prägnanz)
Das Gesetz der guten Fortsetzung (z.B. durchgehender Linie)
Das Gesetz der Geschlossenheit
Das Gesetz des gemeinsamen Schicksals
Siehe z.B. Restricted
Link.html T02_2
Visuelle Täuschungen Restricted Link.html T00_6
Mehrdeutigkeit (Kippfigur) Restricted Link.html T00_6
Distortion (Müller- Lyerische Täuschung) Restricted Link.html T00_
Fiktion Restricted Link.html T00_
Paradoxon Restricted Link.html T00_
Wahrnehmung von Licht Restricted Link.html T00_5
Illusion des Lichtes Restricted Link.html T00_5
Natur von Bildern Restricted Link.html T00_5
Reflektivität Restricted Link.html T00_5
Helligkeitskonstanz (Lightness Constancy) Restricted Link.html T00_5 Externer Link
Farbkonstanz Externer Link
Formkonstanz Externer Link
Atmosphären Restricted Link.html T00_5
Atmosphären und Kreuzungen Restricted Link.html T00_5
Wahrnehmungsgesetze Restricted Link.html T00_5
Wahrnehmungstäuschungen lokal - global Restricted Link.html T00_5
Geometrische Illusionen und Tiefenillusionen Restricted Link.html T00_5
Geometrisch-optische Täuschungen Restricted Link.html T00_5
Perspektivische Täuschungen Restricted Link.html T00_5
Ähnlichkeit Restricted Link.html T00_5
Geschlossenheit Restricted Link.html T00_5
Umkehrung (Kippbilder) Restricted Link.html T00_5
Form oder Gegenform? Restricted Link.html T00_7
Gestalt (Prägnanz) Restricted Link.html T00_5
Wahrnehmungstäuschungen lokal - global Restricted Link.html T00_5
Relativität von „gerade“ und „parallel“ Restricted Link.html T00_1
Relativität von Größe Restricted Link.html T00_1
Größentäuschungen Restricted Link.html T00_7
Die Müller-Lyer’sche Täuschung Restricted Link.html T00_6, T00_7
Größenkonstanz Restricted Link.html T00_7
Ponzosche Täuschung Restricted Link.html T00_6
Zöllner’sche Täuschung Restricted Link.html T00_7
Poggendorf’sche Täuschung Restricted Link.html T00_7
Der Ames’sche Raum Restricted Link.html T00_7
Relativität des Blickwinkels Restricted Link.html T00_1
Nicht vorhandene Objekte Restricted Link.html T00_1
Unmögliche Figuren Restricted Link.html T00_5
Mehrfach wahrgenommene Objekte Restricted Link.html T00_1
Bewegungsillusionen Restricted Link.html T00_1
Die Mondtäuschung Restricted Link.html T00_7
Allgemeines Restricted Link.html T00_7
Entfernungsbeurteilung Restricted Link.html T00_7
Sehwinkelvergleich Restricted Link.html T00_7
Aktuelle Interpretation Restricted Link.html T00_7
Peripheral Drift (Bewegungsillusion) Restricted Link.html T00_5
Sehprobleme
Das Problem der Parallaxe Restricted Link.html T36_01
Stereoskopisch sehen Restricted Link.html T36_07
Tiefenwahrnehmung Restricted Link.html T36_03
Farbkorrektur Restricted Link.html T36_09
Formkorrektur Restricted Link.html T36_10
Helligkeitskorrektur Restricted Link.html T36_10
Phase 5a: Vertiefung der Theorie
Ziel ist, die Erfahrung zu mehren, eine gesunde Skepsis ins Bewusstsein zu rücken, den methodischen Zweifel zu schulen. Wo liegt die Grenze zwischen dem Vertrauen in Objektivität der subjektiv erfahrenen Realität und der Illusion? - Wie verlässlich sind die Sinne? - Ist experimentelle Erfahrung und Wissenschaft überhaupt seriös, oder liegt die Wahrheit anderswo?
Das Beispiel der Frage nach dem Zweifel: Kann ich daran zweifeln, dass ich bin? - "Das einzig Gewisse in meinem Wissen ist, dass ich immer zweifeln müsste."
Aufgabe:
Interdisziplinäre Gruppe: Bilde eine solche Gruppe mit 3 weiteren Mitstudierenden.
Vertiefungsthemen: Wähle 1 bis 3 Themen aus Restricted Link.html und bearbeite diese während der angegebenen Zeit.
Frage: Gibt es wie meine subjektive Illusion auch Gruppenillusion? Wie steht es dann mit der interpersonalen Verifikation einer Sache? Sind Konventionen und konventionelle Meinungen verlässlich?
Runde im Plenum: Trage das Resultat der Plenumsarbeit im Plenum während der dafür reservierten Zeit vor. Stelle dazu auch Fragen.
5.01. Zur Hirnforschung und anatomische Tatsachen
5.02. Einige Illusionstypen näher betrachtet
Links zu weiterem Material:
5.03. Wahl spezieller Themen wie Reuterswärd, Escher, Gonsalves, Surrealismus, Illusionistische Malerei, Scheinarchitektur, Bansky
5.04. Erfrischung: Zwei Links:
Weitere Links unter Restricted Link.html
Bemerkung: Möglicherweise gelingt es nicht, die Vertiefung in einem Nachmittag zu einem befriedigenden Abschluss zu bringen. Daher muss die Sache bei der nächsten Gelegenheit ins Reine gebracht werden.
Phase 5b: Fortsetzung von Phase 5 bei nächster Gelegenheit, falls notwendig
Ziel: Wie in 5a, Fortsetzung.
Nach mündlichen Anleitungen, soweit notwendig
Phase 6: Eigene Erfahrungen - Bau von Erkundungsmodellen oder graphisch-geometrische Erkundung
Ziel: Einige Riesenschritte vorwärts tun auf dem Weg zu einem eigenen Geschaffenen, einem eigenen Werk.
Nach mündlichen Anleitungen
Phase 7: Bearbeitung eines Themas eigener Wahl mit kurzer Präsentation, Ausblick
Ziel: Der Erfolg, der im Gelingen des eigenen Geschaffenen, des eigenen Werks liegt. Dann kann ich sagen: "Ich hab's geschafft!"
Nach mündlichen Anleitungen