Sitzende Figur, Privatbesitz, Basel

 

(Probst zugeschrieben) 

    

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      Für die Zuordnung zu Probst sprechen:

  • Die Figur zeigt in ihrer allgemeinen Erscheinung die für Probst typischen Abstraktionen (vor allem die "Glättungen" diverser Details) sowie Probsts Ringen einer expressiven Haltung.
     

  • Die Figur zweifellos ein ägyptisch beeinflusstes Aussehen, abgesehen von der Haltung ihrer Arme, welche eher in die Neuzeit gehört. Ein solches Aussehen hatte Probst in seinen frühen Jahren oft zu realisieren gesucht. Und er war ja auch als Besucher in Ägypten.

      Weiter kann man an der Figur ablesen:

  • Die Ähnlichkeit von Partien mit andern beglaubigten Probst-Werken. Sie passt zu den andern Werken aus den Jahren um 1925.
     

  • Die Ähnlichkeit der Gesichtszüge und auch der Erscheinung der Figur zu jemanden aus Probsts Verwandtschaft.
     

  • Eine große Seltenheit: Probst hat oft sehr harte Steine verwendet, welche schwierig zu bearbeiten sind. (Ich vermute bei dieser Figur ein hartes Material.) Von keinem Probst-Schüler ist mir solches Material bekannt - dies ist als eine Nebenbemerkung zu verstehen.
     

  • Die vermutete Zeit der Aufstellung der Figur nachdem das Haus erbaut war: Diese korrespondiert mit einem vorhandenen Eintrag in Tüllers Werkverzeichnis. Es passt.
     

  • Die sich ergebende relativ kurze Transportdistanz von Probsts Atelier hinter dem Bahnhof im Gundeli vor 1932 bis zum Haus des Käufers.
     

  • Die Aussage der Vorgängerin unter den Besitzern des Hauses. Diese hatte Probst angeblich als Urheber der Figur genannt. Das ist nicht unwesentlich und auch ausserordentlich präzise. Auch müsste man sich im Zweifelsfalle fragen, aus welchen Gründen etwa die Vorbesitzerin unglaubhaft sein könnte. Das Haus, bei dem die Figur vermutlich damals aufgestellt worden ist, ist um 1924 gebaut worden. Es könnte sich daher beim Erwerb der Figur um "Kunst am Bau" handeln. Vielleicht ist es daher sogar ein Auftragswerk.
     

  • Interessant sind auch die Details in Bildvergleichen.
     

  • Die bei Probst in der Regel fehlende Unterschrift (falls man ihn nicht dazu genötigt hatte...).
     

  • Die Anlehnung an die bekannte Kleinskulptur von 1910 (Sitzende): Haltung, Frisur usw.
     

 

  

 
"Hockende weibliche Figur", 1925,  nach Max Tüllers Verzeichnis?

 

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ProbstBSca1925_02.JPG
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Fotos mit Canon PowerShot A2100 IS - Blende/ Brennweite automatisch.

Gelinkte Bilder in Länge und Breite je auf 40 % reduziert, erstellt am 5. 10. 2020. Letzte Änderung dieser Seite am: 20.10.2020 .

 

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